Die letzten Jahre waren eine faszinierende Zeit für exotische Materialien in der Uhrmacherei. Während es in den oberen Rängen der Branche eine Explosion neuer experimenteller Gehäuse- und Zifferblattmaterialien gegeben hat, sind es gleichzeitig viele Materialien, die früher nur Uhren im fünfstelligen Bereich und darüber vorbehalten waren – wie Carbon, Keramik und in einigen Fällen sogar Saphir werden schnell zu Grundnahrungsmitteln weitaus mehr Massenmarktmarken. Es gibt jedoch ein Material, das in diesem Trend seinen Mystik weitgehend bewahrt hat: Meteorit. Meteoriten-Zifferblätter sind auf dem aktuellen Uhrenmarkt immer noch eine Seltenheit, und diese einzigartige und dynamische außerirdische Oberfläche übt bei Liebhabern immer noch eine wohlverdiente Anziehungskraft aus. Denn was ist exotischer als der Weltraum? Mit seiner neuesten Veröffentlichung möchte Bulova dies ändern und Meteorite in einem Paket mit echter Raumfahrterfahrung für den durchschnittlichen Enthusiasten weitaus zugänglicher machen. Die neue Bulova Lunar Pilot Meteorite Limited Edition ergänzt ihre robuste, technische Quarz-Chronographen-Linie um einen Splitter des Muonionalusta-Meteoriten (der in Nordschweden gefunden wurde und mit einem Alter von 4,56 Milliarden Jahren als der älteste jemals geborgene Meteorit gilt) und schafft so eine überzeugende Mischung von extremer Funktionalität, markantem Tool-Watch-Design und exotischem Charme in einem beeindruckend erschwinglichen Paket.
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Bulova präsentiert die Lunar Pilot Meteorite mit einem 43,5 mm breiten Gehäuse aus mattgestrahltem Titan der Güteklasse 5. Aus gestalterischer Sicht ist dieses Gehäuse identisch mit der Standardproduktion der Lunar Pilot, das dunklere, stimmungsvollere, matte Titanmaterial verleiht dieser Form jedoch einen deutlich anderen Charakter am Handgelenk. Dabei handelt es sich um einen abgerundeten, schlichten Hauptgehäusekörper mit plattenförmigen Gehäuseseiten und kurzen, konturierten Laschen, die ohne harte Kanten oder Fasen direkt vom Hauptgehäuse ausgehen. Bei helleren Metallen neigt dieses Gehäuse dazu, am Handgelenk schlicht und überdimensioniert zu wirken, mit einer monolithischen Haltung. Durch die Umstellung auf Titan wird dieser Eindruck beim Tragen weitgehend gemildert, sowohl durch die schlankmachende Wirkung dunklerer Farben als auch durch das geringere Gesamtgewicht des Gehäuses. Trotzdem ist es immer noch eine große Uhr am Handgelenk – die Lunar Pilot ist ein Design, das (zu Recht) häufig mit der Speedmaster verglichen wird, aber selbst in ihrem 70er-Jahre-getreuen 43,5-mm-Gewand hat diese Uhr eine weitaus substanziellere Präsenz als der klassische 42-mm-Speedy. Das andere charakteristische Merkmal des Gehäuses der Lunar Pilot ist das lange, flossenartige, aufklappbare Chronographen-Drücker-Design. Mit einer vollständig polierten Oberfläche, die einen dramatischen Kontrast zum matten Gehäuse bildet, verleihen diese Elemente der Gehäusesilhouette ein einzigartigeres Element, können in der Praxis jedoch etwas gewöhnungsbedürftig sein. Diese Drücker schwenken nach unten in das Gehäuse, bevor ein leichtes Klicken hörbar ist, und es dauert ziemlich lange, das Muskelgedächtnis zu überwinden und auf die äußeren Enden der Drücker statt auf deren Mitte zu drücken. Die schmale vertikale Lünette setzt die polierte Oberfläche der Drücker fort, lockert die überwiegend matte Form auf bewundernswerte Weise auf und verleiht dem Handgelenk den dringend benötigten Glanz. Wie bei früheren Limited-Edition-Varianten veredelt Bulova die Lunar Pilot Meteorite Limited Edition mit einem kunstvoll gravierten Gehäuseboden, der an den Einsatz des ursprünglichen Lunar Pilot auf der Mondoberfläche während der Apollo-15-Mission im Jahr 1971 erinnert. Scharf, tief und reich an Details Die Darstellung eines Astronauten auf der Mondoberfläche verleiht der Lunar Pilot-Serie noch mehr Charakter, doch die Wasserdichtigkeit der Uhr bis 50 Meter bleibt ein erheblicher Schwachpunkt.
Natürlich ist das Zifferblatt der Bulova Meteorite Limited Edition Lunar Pilot das eigentliche Herzstück. Da das Zifferblatt jedes Exemplars aus einem separaten Splitter des Muonionalusta-Meteoriten besteht, ist das chaotische Muster der Widmanstätten-Strukturen (kristalline Formationen im Metall, die sich über Millionen von Jahren der Abkühlung im Weltraum gebildet haben) durch die Eisen- und Nickel-Zifferblattoberfläche geschossen und bei jedem Exemplar einzigartig im Produktionslauf ansehen. Die evokative Kraft dieser Rohmetall-Hauptzifferblattoberfläche lässt sich nicht leugnen. Ihre verschiedenen metallischen Körnungen und Texturen bilden eine dynamische Reihe von Reflexionen auf dem Handgelenk und dienen gleichzeitig als Fenster durch Milliarden von Jahren der Geschichte unseres Sonnensystems. Abgesehen von der visuellen Dramatik und Exotik dieses Materials verleiht die blanke Metalloberfläche dem Gesamtdesign einen stilvollen, kontrastarmen Grau-in-Grau-Look, der es von seinen Mitbewerbern abhebt. Bulova greift die astronomischen Ursprünge des Zifferblatts mit dem erhabenen äußeren Tachymeterring auf, der unter der erhabenen und polierten Skala eine körnige, fast mondkraterige mittelgraue Oberfläche aufweist. Der Rest des Zifferblattdesigns dürfte Fans der Marke bekannt sein – die vertiefte azurblaue Minutenskala, die aufgesetzten rechteckigen Indizes und das schlichte, gut lesbare, gerade weiße Zeigerstück sind allesamt Grundbestandteile der Lunar Pilot – aber der neue Zifferblatthintergrund macht diese Elemente vertraut erstrahlen in neuem Licht. Insbesondere die Lunar Pilot Meteorite Limited Edition zieht den Blick auf ihr Trio aus schwarzen azurblauen Hilfszifferblättern am Handgelenk. Als einzige rein schwarze Elemente des Designs stechen sie aus jedem Blickwinkel deutlich hervor, mit gestochen scharfen, weiß aufgedruckten Skalen, die selbst 1/20-Sekunden-Chronographenanzeigen gut lesbar machen. Natürlich sticht das Hilfszifferblatt für die 6-Uhr-Laufsekunde auch aus einem anderen Grund hervor: Mit seinem Sekundentakt ist es das Element, das optisch das Quarzwerk im Inneren verrät, was manchen Liebhaber vielleicht missbilligt.
Allerdings ist das Triebwerk im Inneren der Bulova Lunar Pilot Meteorite Limited Edition kein gewöhnliches Quarzwerk. Bulova stattet diese Uhr mit dem hauseigenen hochpräzisen Quarz-Chronographenwerk NP20 aus, das mit einer atemberaubenden Frequenz von 262,144 kHz arbeitet, achtmal höher als eine Standard-Quarzschwingung. Diese hohe Frequenz ermöglicht nicht nur theoretisch eine höhere Genauigkeit als ein herkömmliches Quarzwerk (Bulova liefert keine Genauigkeitswerte für das NP20), sondern ermöglicht es dem Uhrwerk auch, für seine zentrale Chronographen-Sekundenanzeige einen sanfteren Sekundenzeiger im mechanischen Stil zu verwenden. Fügen Sie die 1/20-Sekunden-Chronographenfunktion hinzu, und der NP20 wird zu einer äußerst leistungsfähigen Quarz-Chronographenoption. Um die Uhr zu vervollständigen, stattet Bulova die Lunar Pilot Meteorite Limited Edition mit einem schwarzen Leder-NATO-Armband aus. Obwohl diese Armbandanordnung das ohnehin schon massive Gehäuse dicker macht, handelt es sich um eine bequeme und lässige Armbandauswahl, die einigermaßen gut zum Gesamtbild der Uhr passt.
Während in den letzten Jahren so viele exotische Uhrenmaterialien demokratisiert wurden, war Meteorit bislang weitgehend den oberen Rängen der Uhrmacherkunst vorbehalten. Die neue Bulova Lunar Pilot Meteorite Limited Edition bietet ein wirklich beeindruckendes Meteoriten-Zifferblatt zu einem weitaus günstigeren Preis als die meisten anderen Uhren, komplett mit einem robusten und leistungsfähigen Sport-Chronographen-Design und durchgehend solider Verarbeitung. Obwohl die Lunar Pilot Meteorite Limited Edition etwa 66 Prozent mehr als der UVP des Standard-Lunar Pilot kostet, bleibt sie dennoch beeindruckend zugänglich und wirklich charismatisch. Von der Bulova Lunar Pilot Meteorite Limited Edition werden nur 5.000 Exemplare hergestellt und die Uhr ist ab sofort bei autorisierten Händlern erhältlich. Zum Zeitpunkt der Drucklegung liegt der UVP für diese Uhr bei 1.495 USD.